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Digitaler Workshop-Tag mit dreifachem Lern-Effekt

Bei einem Workshop-Tag hat sich das Team des Verbundprojekts TransInno_LSA zu den Themen Wissensaustausch und öffentliche Darstellung weitergebildet.

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Den Austausch zwischen Hochschulen, Gesellschaft und Wirtschaft noch effektiver gestalten und vor allem nach Außen sichtbarer machen – das sind die Hauptanliegen des Verbundprojekts TransInno_LSA. Damit dies künftig noch besser gelingt, haben sich wissbegierige Mitarbeitende aus den verschiedenen Teilprojekten am 14. Oktober bei einem digitalen Workshop-Tag weitergebildet. Drei parallel stattfindende Online-Schulungen externer Anbieter standen zur Auswahl. Dabei konnten die Projektmitglieder sowohl ihre Fähigkeiten als auch ihre Kenntnisse der rechtlichen Grundlagen rund um die Themen Wissensaustausch, Kommunikation und öffentliche Darstellung erweitern.

Was ist Open Science (zu Deutsch: offene Wissenschaft) und wieso spielt das Urheberrecht dabei eine entscheidende Rolle? Um diese Fragestellungen ging es im Workshop von Dr. Christoph Bruch. Der Referent am Helmholtz Open Science Office mit Sitz in Potsdam lud die Teilnehmenden zu einem Gespräch über die Chancen und Herausforderungen ein, wissenschaftliche Arbeiten online für jedermann zugänglich zu machen. Neben einer Einführung ins Urheberrecht stand vor allem der Austausch der Teilnehmenden zu individuellen Schwerpunktthemen im Fokus.

Auch Trainerin Dr. Anke Reichert vom Berliner Unternehmen „stift & seil“ setzte auf Interaktion und Mitarbeit. Unter dem Titel „Kreative Visualisierung“ zeigte sie den Zuhörerinnen und Zuhörern, wie sie ihre Ideen und Projektinhalte sinnvoll strukturiert, abwechslungsreich und gut leserlich auf Papier, Flipchart oder Pinnwand bringen können. Nach der Vermittlung von Grundlagenwissen stand die Praxis auf dem Programm. Die Projektmitarbeitenden konnten das Erlernte sogleich bei einer Präsentation zu einem persönlichen Arbeitsthema anwenden.

Digital statt analog hieß es dagegen im Workshop „Medienrecht“. Als Referenten saßen mit Verena Schneider, Justiziarin der Medienanstalt Sachsen-Anhalt, sowie Dr. Hannes Henke, Promovend im Urheberrecht und Mitarbeiter am Lehrstuhl für Urheberrecht der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, gleich zwei Experten ihres Fachs vor dem Bildschirm. Sie gaben einen Überblick, was beim Betreiben von Webseiten zwingend zu beachten ist. Stichworte wie Impressumspflicht, Presserecht und Jugendschutz wurden ebenso geklärt wie Fragen zur Haftung für externe Weblinks, zum Urheberrecht und Datenschutz.

Aufgrund des durchweg positiven Feedbacks der Teilnehmenden ist bereits jetzt eine weitere Auflage des Workshop-Tags in Planung. Im Gespräch sind unter anderem ein Kurs zur Prozessvisualisierung sowie ein Seminar zum Thema Podcastproduktion.