Aktuelles

Ist digital wirklich besser?

Über das Thema Digitale Kultur wird am 21. und 22. Juli 2022 in Merseburg diskutiert. Die Veranstalter haben erste Programminhalte vorgestellt.

Foto: iStock.com/akinbostanci

Digitalisierung ist eines der markantesten Schlagworte des 21. Jahrhunderts. Immer rasanter entwickeln sich Technologien und ziehen wie selbstverständlich in unseren Alltag ein. Doch hat dieser Prozess ausschließlich positive Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft? Über diese Frage soll beim Camp Digitale Kultur am 21. und 22. Juli 2022 in der Willi-Sitte-Galerie in Merseburg diskutiert werden. Zu einem regen Austausch unter dem Motto „Digital ist besser?!“ lädt das Komplexlabor Digitale Kultur, ein Teilprojekt des Verbundvorhabens TransInno_LSA, ein.

„Im Camp wollen wir selbstbestimmte digitale Kultur feiern. Alle sollen sich zu digitaler Kultur austauschen und vernetzen können, eigene Projekte vorstellen und sich von den Ergebnissen anderer inspirieren lassen“, fasst Projektleiter Stefan Meißner zusammen. Es richte sich daher an alle Interessierten, die digitale Kultur leben, in ihr arbeiten, forschen oder experimentieren. „Im Camp möchten wir uns in erster Linie mit der Erforschung und Vermittlung von digitaler Kultur befassen und legen dabei einen besonderen Fokus auf Making, Virtual Reality sowie Künstlicher Intelligenz.“

In interaktiven Formaten werden Beispiele aus der Praxis vorgestellt und theoretische Impulse gesetzt. Am ersten Tag dreht sich alles um die Säulen KI-Literacy und VR-Literacy. Um das gemeinsame Erleben und den Austausch untereinander zu fördern, wird der Veranstaltungstag mit einem gemeinsamen Abendessen und kulturellen Programm abgerundet.

Am zweiten Tag erwartet die Besucher neben Vorträgen und Diskussionen eine Maker Faire. Als Festival für Inspiration, Kreativität und Innovation soll es Einblicke in die Welt der Maker-Kultur geben. Die Arbeiten und Projekte kommen von Studierenden der Hochschule Merseburg sowie von Kooperationspartnerinnen und -partnern. Das INNOMobil der Hochschule wird mit Wissenschaft im Gepäck ebenfalls vor Ort sein.

Wer keine Nachrichten zur zweitägigen Veranstaltung im Juli verpassen möchte, kann einen Newsletter zum Camp abonnieren. Die Veranstalter informieren darüber über Aktuelles zum Anmeldeverfahren und Programm. Neuigkeiten werden zudem über die Webseite des Komplexlabors gestreut.

Text: Karoline Klimek