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Kamera blickt hinter die Kulissen: Film gibt Einblicke in die Projektarbeit

Woran arbeiten die 14 TransInno_LSA-Teilprojekte? Welche konkreten Ergebnisse gibt es? Einblicke soll ein Film geben.

Fotos: Karoline Klimek

Ton? Läuft! Kamera? Läuft! Szene 8, Take 2 ... und los! - Eine etwas andere Arbeitswoche liegt hinter dem Team des Verbundprojekts TransInno_LSA. Ein Drehteam der Magdeburger Produktionsfirma „lichtempfindlich“ ist zu Besuch gewesen, um zwei Tage lang Bilder für einen Ergebnisfilm einzufangen. Entstehen soll ein rund fünfminütiger Clip, der mithilfe einer fiktiven Rahmenhandlung einen Einblick in die reale Projektarbeit gibt.

Am ersten Drehtag standen Projekte am Standort Merseburg im Fokus. Ivonne Reichmann vom Teilprojekt Erlebniswelt Chemie führte Vera Reinicke, die als fiktionalisierte Protagonistin die Ergebnisse des Verbundvorhabens zum Ende der Förderphase dokumentieren und bewerten soll, durch das Deutsche Chemie-Museum. An ausgewählten Objekten erklärte die wissenschaftliche Mitarbeiterin vor der Kamera, wie Inhalte der Hochschule für Besucher des Museums zielgruppengerecht aufbereitet werden. Zu besonders spannenden Themenbereichen entwickelt das Teilprojekt beispielsweise interaktive Angebote für Kinder und Jugendliche.

Ebenfalls gefilmt wurde am und im INNOmobil. Das Fahrzeug, bestehend aus einem Transporter und einem bauwagenähnlichen Anhänger, bringt Forschungsthemen von Merseburg aus in die Region. Dass das Mobil viele Außentermine hat, wurde sogleich in den Film eingebunden. Es wird in der fiktiven Rahmenhandlung in Wernigerode erwartet, einem weiteren Standort des Verbundprojekts.

Im Harz angekommen besucht Film-Protagonistin Vera die Musterwohnung aus dem Teilprojekt VTTNetz. Vor allem ältere Menschen können sich hier über barrierearmes Wohnen und technische Produkte wie Smart Home und Spielekonsolen informieren und dazu beraten lassen. Ein gern genutztes Angebot ist die Smartphone-Sprechstunde für Senioren, die für den Ergebnisfilm auch in Bild und Ton festgehalten wurde.

Neben den Standorten Merseburg und Wernigerode werden im Film auch Teilprojekte eingebunden, die an der Hochschule Magdeburg-Stendal als drittem Verbundpartner angesiedelt sind. Ein Blick durch eine VR-Brille versetzt die Protagonistin beispielsweise in die Modellfabrik von MOFAK, in der mittelständische Unternehmen die neueste Produktionstechnik ausprobieren können.

Auch in den Science Talk, einem Podcast-Format des Teilprojekts VTrans zu Wissenschaftsthemen, wird innerhalb des Films reingehört. Für Protagonistin Vera eine besondere schauspielerische Herausforderung - denn während ihre Figur laut Skript noch nicht ganz mit den Teilprojekten vertraut ist, ist sie in Wirklichkeit eine der Moderatorinnen des Science Talks.

In den kommenden drei Wochen sichtet das Produktionsteam von „lichtempfindlich“ die Aufnahmen, die sowohl mit einer Filmkamera als auch mit dem Smartphone in Selfie-Perspektive gedreht wurden. Aus dem stundenlangen Material wird zunächst ein erster Rohschnitt erstellt. Sobald die Postproduktion abgeschlossen ist, wird der Ergebnisfilm unter anderem auf der Website des Verbundprojekts unter www.transinno-lsa.de zu sehen sein.

Text: Karoline Klimek