Aktuelles

Dankeschön für Unterstützung aus Wirtschaft und Politik

Beirat informiert sich über die Projektergebnisse und gibt wertvolle Tipps für zukünftige Finanzierungsmöglichkeiten.

Fotos: Julia Angelov (4), Vanessa Sever (2)

Wer im Bereich Wissenstransfer und Innovation tätig ist, kommt ohne gute Kontakte und Kooperationen nicht weit. Das Verbundvorhaben TransInno_LSA setzt daher auf einen enge Zusammenarbeit mit Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Neben der Kontaktpflege der einzelnen Teilprojekte zu ausgewählten Kooperationspartnern nehmen Vertreter der drei Kernbereiche eine entscheidende Rolle im Projektbeirat ein. Mit Rat und reichlich Unterstützung stehen sie bei Fragen als Ansprechpartner zur Verfügung. Nach pandemiebedingter Pause trafen sich Projektbeirat und Mitarbeitende der Teilprojekte am 16. Juni wieder in Präsenz, um den persönlichen Austausch zu stärken.

Im Deutschen Chemie-Museum Merseburg hatten die 14 Teilprojekte eine kleine Messe organisiert, um den Vertretern des Projektbeirats die bisherigen Ergebnisse ihrer Arbeit zu präsentieren. Dabei setzten die Mitarbeitenden auf reichlich Abwechslung. Gezeigt wurden u.a. informative Filme und Präsentationen. Zudem gab es Stände zum Ausprobieren. Das Projekt VTTNetz hatte spannende Assistenztechnik für Senioren im Gepäck, das Komplexlabor Digitale Kultur hatte sein aus Tetrapacks gefertigtes Tetrisspiel aufgebaut und das Projekt MOFAK gewährte Einblicke mittels VR-Brille. Zudem lud das INNOmobil ebenso zu einer Besichtigung ein wie das Chemie-Museum selbst, das als Anwendungsort des Teilprojekts Erlebniswelt Chemie fungiert. Andere Projekte wie TBT oder LSG trumpften mit selbstgestalteten Flipcharts auf, womit sie die zuvor erworbenen Kenntnisse verschiedener Visualisierungsworkshops umsetzten.

Vom Projektbeirat sind Peter Hinrichs und Jessica Hildebrandt (Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt), Raphael Gründel (InfraLeuna GmbH), Arne Ehritt (Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt) sowie Susanne Kopp-Sievers (ehem. Museumsverbandes Sachsen-Anhalt e.V.) der Einladung gefolgt. Sie nutzten die Gelegenheit, um im Zuge der Präsentationen Nachfragen zu stellen, aber auch Tipps zu geben. „Herr Hinrichs hat uns im Hinblick auf die Absage zur zweiten Förderphase den Rat gegeben, nicht aufzugeben und nach weiteren Möglichkeiten der Finanzierung zu suchen, da wir in seinen Augen bereits viel erreicht haben und ein Ende schade wäre. Er legte uns nahe, eine EFRE-Förderung anzustreben oder KAT-Folgeanträge zu stellen, um zumindest eine Weiterführung einzelner Projekte erreichen zu können“, freut sich Projektkoordinatorin Sophie Reinhold über den Zuspruch seitens des Wissenschaftsministeriums.

Prof. Hardy Pundt, Gesamtprojektleitung und Prorektor für Transfer und Digitalisierung an der Hochschule Harz, ließ es sich nicht nehmen, sich bei den Mitgliedern des Projektbeirats mit einem kleinen Präsent für die langjährige Unterstützung zu bedanken. Er selbst ist erst seit Februar dieses Jahres im Projekt aktiv und betonte in seiner Rede, wie fasziniert er von der Vielfältigkeit der Projekte und dem Engagement der Mitarbeitenden, Transfer und Third Mission auf den unterschiedlichsten Wegen voranzubringen, sei.

Für TransInno_LSA war es das letzte Treffen des Projektbeirats. Ende des Jahres läuft die Förderung durch die Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ aus. Im September ist eine Abschlussveranstaltung in Form einer wissenschaftlichen Tagung in Wernigerode geplant. Ob einzelne Teilprojekte auch über das Ende der Förderphase hinaus aktiv sein können, ist noch unklar.

Text: Karoline Klimek