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Prototyp vorgestellt: Virtueller Austausch zum Projektabschluss

MPASS-Team gibt digital Einblicke zum Stand der Matching-Plattform.

Am 1. Dezember 2022 blickte das MPASS-Team digital auf fünf Jahre Projektarbeit zurück und präsentierten den Prototyp der Matching-Plattform. Foto: Anja Klinner

Der Prototyp der Matching-Plattform bietet unter anderem die Möglichkeit, Inserate z.B. für die Suche nach Mitarbeitenden zu erstellen.

Am 1. Dezember 2022 hieß es nicht nur, das erste Türchen im Adventskalender zu öffnen. Das TransInno_LSA-Teilprojekt MPASS hat Unterstützer sowie Interessierte aus Hochschulen und Wirtschaft zu einer Abschlusspräsentation eingeladen und öffneten damit sozusagen die virtuelle Tür zum Projekt, welches nach fünf Jahren zu Ende geht. Die Teilnehmenden erhielten dabei auch einen Einblick in den aktuellen Prototyp. Dieser zeigt momentan unter anderem Personen und Projekte der drei Verbundhochschulen Magdeburg-Stendal, Merseburg und Harz sowie einige beispielhafte Inserate. Als Recommender System empfiehlt die Plattform den Nutzenden passende Inhalte auf Basis der jeweils hinterlegten Schlagwörter.

Wenngleich noch Schritte im Rahmen der Entwicklung nötig sind, um die Plattform intuitiv und sicher bedienbar zu machen, äußerten die Teilnehmenden erneut Interesse an einer solchen Schnittstelle zur Hochschulwelt. Eine digitale Plattform könnte die Sichtbarkeit von Third-Mission-Aktivitäten – also Tätigkeiten, die Hochschulmitglieder für oder mit gesellschaftlichen Akteuren unternehmen – verbessern. Außerdem könnte sie es einfacher machen, mit Hochschulen in Kontakt zu treten. Dennoch – darauf wiesen die Anwesenden hin – müssen eingehende Anfragen an Hochschulen dann auch möglichst schnell und zufriedenstellend beantwortet werden.

"Die größte Herausforderung für den Betrieb einer Matching-Plattform für den Hochschulbereich bleibt allerdings ihre Finanzierung", weiß Projektmitarbeiterin Anja Klinner und meint damit nicht nur die Kosten für Hard- und Software, sondern vor allem für das Personal für laufende Aufgaben im Bereich Entwicklung, Redaktion und Nutzendenbetreuung. "Digitale Plattformen sind keine Selbstläufer. So muss eine solche Plattform bekannt sein, ihre Inhalte und Funktionen sollten stets einen Nutzen bieten und die Verwendung möglichst einfach sein. Dafür muss das System kontinuierlich weiterentwickelt werden."

Die verbleibenden Tage nutzen die Projektmitarbeiter für Gespräche mit Personen inner- und außerhalb der Hochschule, um die Möglichkeiten der Projektverstetigung zu diskutieren. Denn Optionen gebe es viele, meint Anja Klinner. So könnten das Plattformkonzept und der Programmcode für diverse Einsatzzwecke und Zielgruppen, bei denen es um ein Matching von Angeboten oder Personen geht, als Grundlage verwendet werden – beispielsweise auch für die Vermittlung von studentischen Abschlussarbeiten oder anderen speziellen Bedarfen.

Text: MPASS